Forderung 18

Wir fordern die Erarbeitung von Kriterien im Sinne der Divestment-Bewegung zum Ausschluss von Investitionen durch die TUDAG und weiterer mit der TU Dresden verbundener Institutionen in Unternehmen, die auf nicht nachhaltige Energien setzen. Das schließt Exploration, Förderung, Abbau und Verstromung fossiler und nuklearer Energieträger ein. Die Kriterien sind weiterhin auf Unternehmen anzuwenden, die für die Unterstützung und/oder Tolerierung menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen verantwortlich sind, deren Zweck die Herstellung und der Vertrieb von Kriegswaffen ist oder von denen unlautere Geschäftspraktiken bekannt sind. Zur Sicherstellung der Umsetzung müssen Investitionen transparent sein.

Forderung 18

Was ist Divestement? Divestment [..] ist im Wortsinn das Gegenteil von "Investment" oder "Investition". Gemeint ist der (strategische) Rückzug aus einer Investition, in der Regel also der Verkauf von Vermögenswerten.
Investor*innen wie Unternehmen, öffentliche Einrichtungen(Uni) sollen dabei ihr Geld aus ethisch bedenklichen Aktien, Anleihen oder Investmentfonds zurückziehen. Dies sind unter Anderem Investitionen in: fossile Energien wie Kohle-, Öl- und Gasindustrie, nukleare Energie, Rüstungsindustrie, Kinderarbeit oder Betriebe, die anderweitig menschunwürdige Arbeitsbedingungen tolerieren.
Warum Disvestment betreiben? Dadurch soll insbesondere der politische und ökonomische Einfluss dieser nicht nachhaltigen Industrien minimiert werden.
Was hat die TU Dresden damit zu tun? Auch von der TU Dresden werden große Geldsummen angelegt. Allerdings sind die Investitionen nicht öffentlich und transparent einzusehen.

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